Als es dann endlich 7:30 war, gingen wir Frühstücken. Von Pancakes allerdings keine Spur. Es gab Toast. Köstlich. Ich frage mich nur wer so viel Butter in das Salz gegeben hat.
Als wir dann schließlich um 9:00 Uhr losgingen um unser Geld zu wechseln und draufkamen, dass Banken in Toronto erst um 10:00 Uhr öffnen, beschlossen wir nocheinmal Frühstücken zu gehen. Diesmal in einem der zahlreichen Starbucksveschnitte die diese Stadt zu bieten hat.
Nachdem das Geld gewechselt war und wir im Supermarkt das Nötigste gekauft hatten (Wasser, Kaugummi), machten wir uns auf Richtung CN-Tower, einem der höchsten Sendetürme der Welt inklusive Restaurant, Aussichtsplattform und Glasboden. Nach einer Sicherheitskontrolle bei der man beim Metalldetektor mit Luftdüsen angeblasen wurde (???) waren wir im Erdgeschoss des 550 Meter hohen Turms. Dort gab es schon einige Daten und Fakten auf einer Wand abzulesen, Bilder anzuschauen, Modelle des Turms zu begutachten ... uninteressant. Viel wichtiger war die "Skulptur" von einem Elch in Mountyuniform.Welcome to Kanada. Das schien der geeignete Ort für eine Runde "Toe-ing" zu sein.
Aber zurück zum Turm: Sehr hoch --> gute Aussicht. Sehr hoch + Glasboden --> gute Aussicht nach unten und Angst.
Toe-ing, neuer Trend!? |
Die Real Sports Bar Screen Wall mit der 12 m Leinwand |
Da die Zeit davonlief beschlossen wir, die Hockey Hall of Fame auf den nächsten Tag zu verschieben und ein bisschen Eislaufen zu gehen. Da Eislaufen ja genau wie Atmen zu den Grundrechten eines Kanadiers gehört,
war es einfach einen der vielen öffentlichen Eislaufplätze zu finden. Keine Aufsicht, kein Eintritt und jede Stunde kommt eine Mini Zamboni und reinigt das Eis. Einfach herrlich.
Am Abend besuchten wir das mehrmals zum besten Kabarett der Stadt ausgezeichnete "The Second City". Die Plätze in der ersten Reihe leideten zwar etwas unter der feuchten Aussprache der Künstler, aber die 3 Promille des weiblichen Teils des netten Pärchens, dass neben uns saß, wäre den Eintritt schon alleine wert gewesen. Besonders lustig war der Teil wo sie beim Sitznachbern zu ihrer rechten beklagte, dass es sehr schade ist, dass sie nur 3 Löcher hat und nicht 4. Denn sonst könnten sie alle auf einmal Spaß haben. Wenn man noch den Gesichtsausdruck ihres Freundes Gary und das unglaublich gute Kabarett an sich dazurechnet war es einer der lustigsten Abende, die wir überhaupt je verbracht haben.
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