Nach dem
Und nun war er also gekommen. Der Augenblick auf den wir lange hingefiebert haben: Die Hockey Hall of Fame. Schon die Figuren am Eingang deuteten darauf hin, dass es GROSS(artig) werden würde. Am Anfang sahen wir uns noch alles ganz genau an, lasen die Texte in den Vitrienen und ließen uns für alles Zeit. Allerdings nur so lange bis wir draufkamen wie groß es ist und uns klar wurde: Wenn wir uns nicht
beeilen werden wir die Tageskarte in Niki "ich hab ja nichts zu verschenken" Lauda Manier ausnutzen.
Also machten wir etwas schneller. Nach den den Eishockeylegenden, einem Schusswettbewerb auf einen virtuellen Goalie, dem besten 3D Film den ich je gesehen hatte und ca. 100.000 anderen Sachen war es soweit. Wir betraten die heiligen Hallen des Stanley Cups. Unbeschreiblich ... Wunderschön.
Fast 4 Stunden nachdem wir sie betreten hatten verließen wir die Hall of Fame durch den wie immer angschlossenen Fanshop, der uns noch einige Dollar aus den Börsen saugte.
Da uns noch ein Zubehörteil für die Helmkamera fehlte, besuchten wir am späten Nachmittag die Eaton Mall. Eins der größten Shoppingcentre von Kanada. Das fehlende Teil wurde zum Glück schnell gefunden. Die Kameras sind dort so billig, dass man geradezu genötigt wird den Zoll zu bescheißen. Doch da das Geld schon knapp war beschlossen wir die große Geldentsorgung auf das nächste Mal zu verschieben. Auf dem Weg zum Ausgang fiel uns plötzlich ein Geschäft auf: Canadien Tier. Unter dem Schild stand groß: "Christmas Shop". Hörte sich interessant an, also hinein. Etwas derartiges hatten wir noch nicht gesehen. Ein zweistöckiger Megastore, der eine Mischung aus Supermarkt, Drogerie, Baumarkt, Autoteilediskonter
Küchenzubehörladen, Zoohandlung, Sportgeschäft und Elektronikfachmarkt zu sein schien. Da kann es schon einmal pasieren, dass sich Kuchenformen im Regal neben den Autogenschweißgeräten befinden. Wir dachten uns einmal mehr: "Welcome to Canada", als wir die riesen Auswahl an Eishockeyausrüstung fanden. Wenn man alle Eishockeygeschäfte von Graz zusammen nimmt, würde man wahrscheinlich noch immer nicht auf die unglaubliche Menge an Schlägern und Ausrüstungsgegenständen kommen. Nicht zu vergessen der angebotene Schuhschleifservice. Bei einem Spar-Obi-Forstinger-Verschnitt anscheinend ganz normal.
Am Abend besuchten wir noch einen Ort in Toronto, der für jeden Eishockeyfan Pflicht sein sollte. Die menschenhohe dreidimensionale 99, die vor dem Gebäude stand, machte gleich klar welches Reich man in Kürze betreten wird. Das Restaurant vom besten Eishockeyspieler aller Zeiten. Das "Wayne Gretzky's". Tolle Musik. Toll eingerichtet. Natürlich hängt alle 3 Meter ein Dress oder ein Schläger mit Autogramm von "the great one" höchst persönlich.
Hauptgang: Ein Gretzkyburger mit einer eingbranten 99
Nachtisch: Ein Schokopuck oder ein Stück von der Riesenschokotorte (für 4 Personen).
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